Tension Myositis Syndrom – TMS

Tension Myositis Syndrom oder Muskelverspannungs-Syndrom

  • Verspüren Sie Schmerzen im Rücken, in der Schulter, im Nacken, Knie, im Arm oder im Handgelenk?
  • Verschlimmern sich Ihre Schmerzen möglicherweise, wenn Sie sich unglücklich, gestresst, verärgert oder gar ängstlich fühlen?
  • Sind die Schmerzen morgens nach dem Aufstehen oft schlimmer als abends vor dem Schlafengehen?
  • Sind – unabhängig von den anderen Symptomen – bestimmte Muskeln in ihrem Rücken oft verspannt?
  • Wechseln sich die Symptome ab oder betreffen plötzlich andere Körperteile?
  • Bestimmen diese Schmerzen Ihren Alltag? Konnte kein(e) Arzt/Ärztin Ihnen bisher wirklich weiterhelfen?

Dann möchte ich Sie mit TMS (Tension Myositis Syndrom) bzw. dem Muskel-Verspannungs Syndrom vertraut machen.

Die Diagnose TMS geht davon aus, dass die Schmerzursache durch eine leichte Durchblutungsstörung in den betroffenen Muskeln (oder z.T. auch in den Sehnen) hervorgerufen wird, welche für einen permanenten, aber im Prinzip harmlosen Sauerstoffmangel in dem Gebiet sorgt. Dieser Sauerstoffmangel sorgt dafür, dass die Nerven starke Impulse an das Gehirn senden, welche für die chronischen Schmerzen sorgen.

Dr. Sarno, amerikanischer Arzt und Professor, war ein Pionier auf dem Gebiet der physischen Medizin und Rehabilitation. Er hat den Begriff TMS geprägt und geht davon aus, dass Auslöser für die chronischen Schmerzen unterdrückte Wut, innere Anspannung, verdrängte Probleme oder Traumata sind, welche im Unterbewusstsein abgespeichert werden. 

Der Schmerz, welcher vom Gehirn produziert wird, dient als Ablenkung des eigenen Unterbewusstseins, damit Betroffene sich nicht mit bestimmten unangenehmen Themen auseinander setzen müssen. Denn der Fokus liegt dann auf dem Schmerz, man hat Angst den betroffenen Körperteil zu belasten, neigt zur Schonhaltung und konzentriert sich weiterhin auf den Schmerz und nicht auf das unangenehme Thema.

Was geschieht jedoch, wenn man nun die Betrachtungsweise ändert?

Wenn man sich nicht mehr auf den Schmerz konzentriert und aus dem Teufelskreis zwischen Schonhaltung und vom Gehirn gesteuerten Schmerzen ausbricht?

Der menschliche Körper bildet eine perfekte Einheit mit der psychischen Ebene. Im Falle von TMS empfindet der Körper Schmerzen, deren Ursache in unterdrückten Emotionen und Gedanken im Unterbewussten zu finden ist.

Wenn man nun den Fokus vom physischen auf das psychische verlagert, führt das zum Aufbrechen alter Denkmuster und zur bewussten Erkennung dieser unterdrückten Emotionen.

Dadurch, dass man sich nun bewusst mit seinen unterdrückten Gefühlen und Gedanken beschäftigt, kommt es zu einer Umstrukturierung der Denkmuster und somit oft auch in sehr kurzer Zeit zu einer Unterbrechung des Schmerzes, der als Ablenkung dient.

Durch diese neu gewonnene Einstellung verliert der Schmerz seine eigentliche Bedeutung, nämlich als Ablenkung für unbewusste Emotionen zu dienen, mit welchen man sich (unbewusst) nicht auseinander setzen möchte. Er wird somit nicht mehr gebraucht und verschwindet.

Konkret bedeutet dies:

  • dass man den Fokus nicht auf die üblichen Sorgen und Ängste legt, welche zu  Selbstbeschränkungen, wie Ruhe, Schonung, Vermeidung von Sport und Belastung führen. Es geht darum, die präventive Angst vor dem Schmerz gar nicht erst zuzulassen, indem man durchaus Sport machen kann und den Körper belastet. Man führt ein ganz normales Leben und nimmt seine alten Gewohnheiten wieder auf.
  • man richtet seinen Fokus darauf, was einen (im Unterbewusstsein) beschäftigt und somit den psychischen Stress verursacht, z.B. Probleme auf der Arbeit, in der Familie, finanzielle Schwierigkeiten, Konflikte in der Paarbeziehung, Konflikte im sozialen Umfeld, Probleme mit den Kindern, festgefahrene Denkmuster und Verhaltensstrukturen und vieles mehr.

Laut Dr. Sarno zeigen sich die Schmerzen typischerweise in Form von Rückenschmerzen, treten aber auch nicht selten als Schmerzen in einem Oberschenkel, Fuß- oder Handgelenk, der Schulter oder anderen Körperteilen auf. Sie können sich darüber hinaus auch als Migräne, „frozen shoulder“ (adhäsive Kapsulitis), Fibromyalgie oder Trigeminusneuralgie oder als erneuter Schmerz in einer schon vor Jahren verheilten Verletzung manifestieren.

Interessanterweise handelt es sich bei all diesen Krankheiten um Leiden, für deren Ursache die klassische Medizin bis heute keine wirklich eindeutige Ursache ausmachen konnte und oft nur die Symptome eher schlecht als recht in den Griff bekommt. 

Dr. Sarno hat mit seiner Erkenntnis und der daraus abgeleiteten Methode vielen Menschen helfen können. 

Ich kann Ihnen dabei helfen, die Ursachen für diese Schmerzen in Ihrem Unterbewusstsein aufzudecken, die unterdrückten Themen zu bearbeiten und aufzulösen. 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.